
„Eine Straftat, so widerlich wie deren politische Instrumentalisierung“. Das verkündet der Leiter und Moderator des ARD-Magazins „Monitor“. Für Restle scheint die angebliche Instrumentalisierung also genau sehr schwer zu wiegen, wie die Bluttat an sich. Anstatt zu benennen was ist, verschleiert der ARD-Journalist den Mord. Schuldig sind offenbar nicht nur der 27-jährige Migrant aus Eritrea, sondern auch all jene, die den Fall mit einer gescheiterten Migrationspolitik in Verbindung bringen. „Nicht sein kann, was nicht sein darf“ scheint das Motto von Georg Restle zu sein.
Bereits die Polizei und der Innenminister von Baden-Württemberg verkündeten, man solle Flüchtlinge nicht unter Generalverdacht stellen. Doch George Restle legt noch einen obendrauf, die vermeintlich politische Instrumentalisierung sei im selben Ausmaße widerlich wie die Tat selbst. In Illerkirchberg wurden zwei Schülerinnen von einem Eritreer angegriffen. Die 14-jährige Ece ist an ihren Verletzungen gestorben. Ihre 13-jährige Freundin wurde lebensgefährlich verletzt. Ihr psychischer Zustand sei schwierig, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Nach drei Stunden folgte eine Klarstellung von Restle. „Widerlich finde ich die Straftat. Widerlich finde ich es, daraus politisch Kapital schlagen zu wollen – und Flüchtende unter Generalverdacht zu stellen.“ Er setzt den Mord weiterhin mit einem angeblichen Generalverdacht gleich. Für beide Äußerungen erhielt er überwiegend negative Reaktionen.