Annalena Baerbock ließ im historischen Friedenssaal in Münster ein 482 Jahre altes Kreuz entfernen. Nur wenige Tage vorher lässt Kulturstaatsministerin Roth Bibelverse verstecken. Die Grünen wollen Deutschlands kulturelles Erbe abreißen – und haben kein Verständnis für dessen Wert.

Kommentar von Max Mannhart.
Die Grünen haben eine dunkle Vergangenheit: bei ihrer Gründung in den 80er Jahren rekrutierte sich die Partei in großen Teilen aus den maoistisch-extremistischen „K-Gruppen”. Unter anderem Baden-Württembergs heutiger Ministerpräsident Kretschmann war ein Fan des kommunistischen Massenmörders Mao – auch Grünen-Urgestein Jürgen Trittin feierte Chinas wahnsinnigen Diktator.
Jetzt kehrt die Partei zu ihren Wurzeln zurück. In Maos chinesischer Kulturrevolution stürmten die roten Garden buddhistische Tempel und zerlegten sie.
Heute zerlegt Annalena Baerbock den historischen Friedenssaal im Münsteraner Rathaus – sie entfernt nämlich das 482 Jahre alte Kreuz kurzerhand aus dem Raum. In diesem Gebäude wurde der westfälische Frieden geschlossen, der das Ende eines der blutigsten Kapitel in der europäischen Geschichte beendete: Den Dreißigjährigen Krieg. Er legte ebenfalls die Grundlage für das Völkerrecht. Genau das Völkerrecht, aus dem Annalena Baerbock behauptet zu kommen.
Baerbock gibt sich stets als gebildete Weltpolitikerin. Doch mit ihrer Entscheidung, das 482 Jahre alte Kreuz aus dem Münsteraner Friedenssaal zu entfernen, beweist sie, wie blind und ahnungslos sie ist, und wie sehr sie von einem zerstörerischen Hass auf die Kultur und die Traditionen dieses Landes getrieben ist.
Der westfälische Frieden brachte nicht nur Frieden und die Basis des Völkerrechts, er brachte auch den Religionsfrieden in Deutschland: Das Ende des sinnlosen Krieges zwischen Protestanten und Katholiken und dann ihre Gleichstellung in Deutschland. Eine historische Errungenschaft, die viele Länder noch hunderte Jahre danach nicht erreicht haben. Der westfälische Frieden war vor allem eine christliche Aussöhnung, an deren Ende nicht Verbitterung und Hass, sondern Vergebung stand. Dafür steht das Kreuz, das Baerbock jetzt entfernt hat.Die einzige Kultur, die sich vom Kreuz gestört fühlt, sind die grünen Ideologen.
Die absurde Begründung
Die Begründung des Auswärtigen Amtes ist es, dass Menschen aus unterschiedlichen Kulturen am G7-Gipfel teilnehmen.
Ob es konkrete Beschwerden gegeben hat oder man das selbst veranlasste, wollte das Auswärtige Amt auf pleiteticker-Anfrage nicht beantworten. Außer Japan sind nur christliche Nationen Teil der G7. Dass Japan sich beschwert hat, ist zu bezweifeln – beim letzten G7-Gipfel in Japan besuchten die Teilnehmer etwa gemeinsam den Ise-Schrein, Heimat der Sonnengöttin, die als Ahnherrin der japanischen Kaiser gehuldigt wird.
Es ist ein vorgeschobenes, inhaltsleeres Argument. Die einzige „unterschiedliche Kultur”, die sich am historischen Kreuz in Münster stört, ist die grüne Anti-Kultur, die Traditionen und Fundamante dieses Landes verachtet. Sie will unser kulturelles Erbe einreißen – genau wie ihre geistigen Verbündeten in Großbritannien Churchill-Statuen stürzen, weil dieser ein schlimmer Rassist gewesen sein soll.
Welt-Autor Don Alphonso spricht davon, dass Baerbock den Friedenssaal „säubern“ ließ.
Erst vor wenigen Tagen ließ Kulturstaatsministerin Claudia Roth Bibelverse am Berliner Stadtschloss verstecken. Nämlich das Zitat: „Es ist in keinem andern Heil, (…) denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters. Dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind.”
Auch hier hat Claudia Roth nicht mal verstanden, was sie da cancelt. Sie meint, dieser Satz sei Ausdruck christlicher Allmachtsphantasie. Der vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. ausgewählte Satz drückte aber in Wahrheit aus, dass der Bürger eben vor keinem Weltlichen Herrscher mehr knien muss – sondern nur vor Gott. Für die damalige Zeit war das ein Ausdruck von Freiheit und Liberalismus.
Respekt hat Claudia Roth stattdessen nur vor anderen Kulturen – etwa der frauenverachtenden islamistischen Staatsdoktrin, für die sie bei einem Besuch im Gottesstaat ein Kopftuch anlegte.
Doch die Grünen nehmen keine Rücksicht auf unsere Kultur, haben kein Verständnis für ihre Werte, kein Wissen über ihre Bedeutung. Sie erkennen nicht, dass es diese Geschichte, unsere westliche Geschichte war, die Freiheit und Recht erst erzeugten. Sie sehen den Wert dessen nicht, was sie einfach abreißen wollen.
Wenigstens ist ihre Verachtung jetzt offen sichtbar.