
Im Bundestags-Erweiterungsgebäude in der Adele-Schreiber-Krieger-Straße herrscht Frost-Frust. Dort ist es eiskalt – und keiner weiß, warum.
Mitarbeiter der Bundestagsabgeordneten müssen sich jetzt warm anziehen – und das wortwörtlich. Denn im neuen „Modulbau“, einem zum Bundestag gehörenden Erweiterungsgebäude an der Adele-Schreiber-Krieger-Straße in Berlin-Mitte, herrschen kalte Temperaturen – und keiner weiß, warum. „Wir haben knapp über 14° gemessen“, sagt ein Mitarbeiter eines Bundestagsabgeordneten zu pleiteticker.de. Warum die Temperaturen so arktisch sind, kann sich in dem so genannten Erweiterungsbau niemand erklären. Die ökologische Klimaanlage lässt sich jedenfalls nicht zum heizen verwenden und bringe gar nichts, so der Mitarbeiter. In den eisigen Büros des Gebäudes haben die Abgeordneten-Mitarbeiter inzwischen damit begonnen, private Heizlüfter mitzubringen oder sich ganz ins Home-Office geflüchtet. Die große Hoffnung der Mitarbeiter: Heute kommen die Abgeordneten selbst zur Vorbereitung der Sitzungswoche ins Büro. Die, so hofft man in den Polar-Büros, beschweren sich dann bei der Bundestagsverwaltung.