
Energiepreise und Materialengpässe belasten die deutsche Produktion. Industrie, Bau und Energieversorger stellten zusammen 0,8 Prozent weniger her als im Juli. Das teilte das statistische Bundesamt mit. Das ist der kräftigste Rückgang seit Beginn des Krieges in der Ukraine. Eigentlich hatten Ökonomen lediglich mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet.Die energieintensive Industrie, wie z.B. die Stahlbranche, schrumpfte sogar um 2,1 Prozent, genauso wie das Baugewerbe. Die Energieerzeugung brach um 6,1 Prozent ein.„Die Energiekrise fordert ihren Tribut“, kommentiert Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, die Entwicklung. Seit Februar beträgt das Produktionsminus 8,6 Prozent.