
Pleiteticker-Kommentar
Von Pauline Schwarz
In deutschen Schulen wird Shakespeare abgeschafft, um statt toxischer, weißer Männlichkeit über Gender-Identitäts-Theorien zu lehren. Damit wird in Schulen, wie in Politik, den öffentlich-rechtlichen Medien und dem Internet ein Diversitätsagenda vorangetrieben, die weder Toleranz noch Vielfalt erzeugt – sie gefährdet die Zukunft tausender Kinder und Jugendlicher.
Recherchen von Pleiteticker.de zeigten vor Kurzem, dass Shakespeare nach acht Jahren fast unveränderter Abitur-Vorgaben künftig aus der Themenwahl für das schriftliche Abitur in NRW gestrichen wird – neu dafür: „Gender Identity“ (hier mehr dazu). Der Vorgang zeigt, wie die Diversitätsagenda unserer Bundesregierung immer weiter in die deutschen Klassenzimmer und damit auch in die Köpfe der Kinder und Jugendlichen getrieben wird. Er ist ein weiteres Beispiel dafür, wie im Namen von vermeintlicher Gleichberechtigung, Vielfalt und Toleranz überall in Politik, den öffentlichen Medien – wie bei der Sendung mit der Maus -, den Schulen und selbst in Kindergärten queere Identitäten und Transsexualität propagiert werden.
Unser Regierung fördert aber nicht nur einen gefährlichen Trend, sie treibt zusätzlich aktiv ein Gesetz voran, das es selbst 14-jährigen Kindern künftig ermöglicht, je nach Stimmung ihr Geschlecht zu wechseln. Unter dem Deckmantel der „Selbstbestimmung“ liefert die Ampel Kinder und Jugendliche damit im wahrsten Sinn des Wortes ans Messer.
Falsche Vorbilder in Internet, Schule und bei der Bundesregierung
Bereits seit einigen Jahren steigt die Zahl der Teenager, die in der Pubertät plötzlich und völlig unvermittelt ihr Geschlecht wechseln wollen rapide an – was früher nur seltene Einzelfälle waren, ist heute eine regelrechte Massenerscheinung. Das Phänomen, welches in Fachkreisen „Rapid Onset Gender Dyshoria” genannt wird, tritt mit großer Mehrheit bei jungen Mädchen auf – denn die leiden während der Pubertät unter besonders starken körperlichen und psychischen Belastungen. Alles ist ein bisschen schief und krumm, der Busen wächst ungleichmäßig, Männer schauen einen auf der Straße plötzlich anders an und dann bekommt man auch noch seine Tage – eine Erfahrungen, die für viele Mädchen mit Schmerz und Angst verbunden ist.
Und genau an dieser Stelle kommt Social-Media ins Spiel, denn hier können sich schon kleine Kinder die vermeintlich perfekten Körper irgendwelcher Influencer ansehen, ohne zu verstehen, dass die perfekte Haut, die gestählten Bäuche und die graden Nasen häufig nur das Ergebnis von Photoshop, Schönheits-Chirurgen und Essstörungen sind – bei vielen Mädchen, und einigen Jungen, erzeugt das einen starken psychischen Druck auch perfekt sein zu müssen. Druck, der nicht selten schwere psychische Belastungen, Selbstwertprobleme und Körperbildstörungen zur Folge hat.
Vor allem Social Media, aber auch das Regenbogenportal unserer Bundesregierung sowie künftig vielleicht auch die Lehrer in NRW, haben für diese Probleme dann auch gleich die Lösung bereit: Änder doch einfach dein Geschlecht. Ein paar Hormone hier, ein paar Skalpell-Schnitte da und schon ist alles wieder gut. Und keine Sorge: Ist natürlich alles völlig reversibel. Oder auch nicht.
Propaganda mit irreversiblen Folgen
Allein die Pubertätsblocker, die an immer mehr und immer jüngere Kinder verteilt werden, können das Wachstum des Gehirns und die Knochendichte beeinträchtigen – genaue wie die Libido. Ein Fakt, der nicht nur die Mär von der sexuellen Selbstfindung ad absurdum führt. Man muss sich auch vergegenwärtigen, dass das keine bunten Smarties, sondern starke Medikamente sind, die unter anderem zur chemischen Kastration von Straftätern eingesetzt werden.Trotzdem wirbt unsere Bundesregierung auf ihrem Regenbogenportal für diese Medikamente. Trotz ihrer irreversiblen Folgen – trotz der Tatsache, dass in der Zeit vor deren Vergabe nur etwa 15 Prozent der Kinder nach der Pubertät noch den Wunsch nach einem Geschlechtswechsel hatten und es mit der Medikation annähernd 100 Prozent sind. Trotz der Tatsache, dass der nächste Schritt in den meisten Fällen gegengeschlechtliche Hormone und Operationen sind.
Mit wachsender Zahl werden so immer mehr 14-, 15- und 16-jährigen Mädchen die Brüste amputiert. Man nimmt minderjährigen Mädchen die Eierstöcke heraus und amputiert jungen Männern Hoden und Schwellkörper, um aus der Haut des Penisschafts eine Neovagina zu formen. All das kann man nie wieder rückgängig machen. All das ist nicht die Lösung für ihre Probleme, im Gegenteil. Viele Betroffene merken einige Zeit nach der „Transition”, dass sie immer noch zutiefst unglücklich sind, dass sie immer noch unter Depressionen und Selbsthass leiden. Sie merken, dass die Operation ein schrecklicher Fehler war.
Die Ampel schafft alle Hürden ab
Statt diesen Menschen Gehör zu schenken, ihr Schicksal als Warnung für andere zu begreifen und zu veröffentlichen, werden „Detransitionierer” als rechte TERFS (Trans exkludierende radikale Feministen) beschimpft und mundtot gemacht. Derweil hat die Ampel nichts Besseres zu tun, als auch noch die letzten bürokratischen und medizinischen Hürden abzuschaffen, die einen Minderjährigen von so lebensverändernden Entscheidungen abhalten können.
Dank Selbstbestimmungsgesetz sollen in Zukunft keine psychiatrischen Gutachten mehr nötig sein, um sein Geschlecht auf dem Papier ändern zu lassen – eine einfache Selbsterklärung vor dem Standesamt reicht, ab dem 14. Lebensjahr im Zweifelsfall auch gegen den ausdrücklichen Willen der Eltern. Aber das ist noch lange nicht alles. Die Ampel möchte, dass die Kosten geschlechtsangleichender Operationen künftig von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen werden – bislang taten sie das nur, wenn sich der Betroffene mindestens sechs Monate lang psychotherapeutisch behandeln ließ. Nur wenn der Leidensdruck auch durch die Therapie nicht gelindert werden konnte und ein entsprechendes Gutachten vorgelegt wurde, zahlte die Kasse.
Dabei war die Arbeit der Psychotherapeuten zumindest bei jungen Menschen sowieso schon enorm eingeschränkt, weil jede Infragestellung der Transidentität als transphob, oder schlimmer, als sogenannte Konversionstherapie ausgelegt werden konnte. Damit gemeint ist die Behandlung von Homosexualität oder Geschlechtsidentität, was Mitte 2020 für unter 18-Jährige verboten wurde. Jeder Therapeut, der die Transsexualität seines kleinen Patienten kritisch hinterfragt, gefährdet also nicht nur seinen Job und seine Zulassung, er steht sogar mit einem Bein im Knast.
Die linke Diversitätsagenda gefährdet die Zukunft tausender Kinder
Unsere Regierung reißt damit alle Hürden nieder – und noch mehr. Sie ist es, die klassische Werke von Shakespeare verbannt und stattdessen ihre Diversitätsagenda bis in den Unterricht, in Grundschulen und teilweise sogar in Kitas treibt. Sie verbreitet auf ihrem Regenbogenportal Lügen von angeblich ungefährlichen Medikamenten und macht regelrecht Werbung für den gefährlichen Trend, der in der ganzen westlichen Welt tausende Kinder und Jugendliche ins Unglück stürzt.
Diese Politik richtet sich nicht nach dem Wohl der deutschen Kinder – ganz im Gegenteil: Ihre Gesundheit und Zukunft werden im Zuge der Diversitätsagenda und im Namen einer vermeintlichen Selbstbestimmung geopfert.