
Eindeutiger Abschlussbericht der Feuerwehr: Ohne Klima-Blockade hätte der Betonmischer nicht erneut über das Bein der Radfahrerin fahren müssen, die Montag vor einer Woche, unter die Reifen eines Betonmischers geriet und später im Krankenhaus verstarb.
Der durch die Klima-Kleber künstlich erzeugte Stau war Schuld am verspäteten Eintreffen des Rüstwagens – Notärzte hatten keine Handlungsalternativen.
Die 44-jährige Radfahrerin, die am 31. Oktober in Berlin unter die Räder eines Betonmischers geriet und in dessen Reifen eingeklemmt wurde, konnte nur durch eine sogenannte „Crash-Rettung“ befreit werden. Das bedeutet: Der Lkw musste erneut über den Körper der schwerverletzten Frau rollen. Die zuständige Notärztin hatte keine Handlungsalternativen, der Rüstwagen, der das Fahrzeug hätte anheben können, war nicht da – jetzt beweist der Bericht der Feuerwehr: Schuld daran sind die Klima-Kleber.
Der Abschlussbericht der Feuerwehr trifft die Feststellung, dass der von der „Letzten Generation“ künstlich verursachte Stau auf der A100 eindeutig die Ursache für die Verspätung des Rettungsfahrzeuges war – und damit auch eindeutig die Ursache für fehlende Handlungsmöglichkeiten: „Durch rechtzeitiges Eintreffen des Rüstwagens hätten sich den Verantwortlichen vor Ort weitere Handlungsoptionen geboten. Zudem wäre eine Fachberatung ‚Technische Rettung‘ an der Einsatzstelle möglich gewesen.“
Ganze acht Minuten verspätet traf der Rüstwagen an der Unfallstelle ein. Minuten, in denen sich die Notärztin nicht mit dem Chef des Rüstwagens über eine „technische Rettung“ beraten konnte. Sie war gezwungen eine Methode zu wählen, „die grundsätzlich keine empfohlene Rettungstaktik“ ist – das ging aus einer Stellungnahme der Notärztin hervor, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt.
Die Entscheidung der „Crash-Rettung“ wurde „nach Abstimmung im Team, unter Zugrundelegung der taktischen und medizinischen Gesichtspunkte und Mangels vorhandener Alternativen“ getroffen, wobei sich „eine Gefährdung für Patient und Einsatzkräfte nicht vollständig ausschließen“ ließ. Die Notärztin bekräftigte, dass das dennoch die einzig richtige Entscheidung war: „Selbst wenn mit Rüstwagen oder Kran andere technische Möglichkeiten zur Verfügung gestanden hätten, war dies die richtige Vorgehensweise.“
Dank des Abschlussberichtes der Feuerwehr wissen wir nun aber: Das es keine anderen Möglichkeiten gegeben hat, verdanken wir der „Letzten Generation“ – wenn der Rüstwagen eine bessere Handlungsoption geboten hätte, die vielleicht sogar das Leben der Radfahrerin hätte retten können, wäre das nicht möglich gewesen – nur wegen der Klima-Kleber.