
Von Julius Böhm
1,3 Millionen Menschen in einem Jahr! Noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik hat Deutschland so viele Menschen in so kurzer Zeit aufgenommen. Was hierzulande aber kaum besprochen wird: Es passieren gerade zwei Flüchtlingswellen parallel.
Rund 1,1 Millionen Ukrainer – zumeist Frauen mit ihren Kindern – haben vor den Bomben Putins Schutz gesucht. Nur möglich, weil die Unterstützung der normalen Bevölkerung riesig ist und Hundertausende Bürger Kriegsflüchtlinge in ihre Wohnungen aufgenommen haben. Im selben Jahr 2022 ist aber eine zweite Flüchtlingswelle weitgehend unbemerkt losgebrochen. Die der Asyl-Bewerber aus anderen Nationen wie Syrien, Afghanistan, Türkei, Irak und afrikanischen Staaten: Waren es im April noch 13.000 Asyl-Anträge ist die Zahl bis November auf 31.500 hochgeschossen – das sind Werte wie im Herbst des Krisenjahres 2016. Seit den Sommermonaten steigt die Zahl der illegalen Grenzübertritte und Asyl-Gesucht unaufhörlich. „Wir haben in den letzten Monaten stetigen Anstieg der illegalen Einreisen nach Deutschland erlebt, insbesondere über die tschechische Grenze“, sagt der Migrationsexperte der CDU im Bundestag, Christoph de Vries, im Rahmen der Dokumentation „Die Wahrheit über die neue Migrationskrise“ zu „Pleiteticker.de“.
Und weiter: „Das wird der größte Zuzug seit viele Jahrzehnten in Deutschland sein und wir steuern auf eine Situation zu, wo wirklich die Kapazitäten erschöpft sind und wo es eng wird.“
Faeser will von Migrationskrise nichts wissen
Aus der ganzen Republik, von Bürgermeistern und Landräten über Parteigrenzen hinweg, sind Hilferufe zu hören. Man wisse nicht mehr weiter, wo man die Menschen unterbringen, geschweige eine gute Integration organisieren solle. Die zuständige Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will Überlastung oder gar dem Begriff „Migrationskrise“ nichts wissen. Faeser wollte im Rahmen der Dokumentation zwar nicht mit uns sprechen, ließ über ihre Pressestelle jedoch ausrichten: „Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) sieht die derzeitigen Aufnahmekapazitäten der Länder zwar als angespannt an. Aber Bund und Länder sind den aktuellen Herausforderungen gewachsen.“Gemeinschafts-Unterkünfte für Flüchtlinge wie etwa in Schweinfurt oder Suhl, die überbelegt sind und wo es zu Gewaltausbrüchen kommt, sprechen eine andere Sprache als die Ministerin.
In der Dokumentation „Die Wahrheit über die neue Migrationskrise“ zeigen wir, welche Nöte und Sorgen in Städten und Gemeinden existieren, was namhafte Politiker wieder bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) dazu sagen und wie negative Folgen und Probleme von Migration wie etwa erhöhte Kriminalitätsrate schlicht ignoriert werden. Die ganze Dokumentation jetzt hier sehen: