Mehr als die Hälfte der Deutschen hatte nach der Corona-Schutz-Impfung Nebenwirkungen. Besonders junge Menschen geben häufig an, schwere Impfnebenwirkungen zu haben.

Jeder zweite Deutsche hat nach Corona-Schutz-Impfungen Nebenwirkungen, die er auf die Impfung zurückführt. Das geht aus einer repräsentativen INSA-Umfrage mit 1.700 Teilnehmern für Schuler! Fragen, was ist hervor. Demnach gaben mehr als 52 Prozent der Befragten an, Nebenwirkungen erlitten zu haben. Mehr als 23 Prozent berichten sogar, schwere Nebenwirkungen davongetragen zu haben.
Der Umfrage zufolge litten besonders junge Menschen unter 40 Jahren häufig unter Impfnebenwirkungen. 36,6 Prozent der 18-bis 29-Jährigen sowie 45 Prozent der 30- bis 39-Jährigen hatten demnach schwere Impfnebenwirkungen. Dabei lässt sich ein Trend beobachten: Mit steigendem Alter nimmt der Anteil an Impfnebenwirkungen drastisch ab. Bei Menschen über 70 hatten nicht mal mehr 30 Prozent leichte oder schwere Nebenwirkungen.

Der Alterstrend zieht sich ebenfalls durch andere Kategorien. So sind Auszubildende und Studenten deutlich häufiger von Nebenwirkungen betroffen als Erwerbstätige. Doch sogar unter Erwerbstätigen berichtet eine Mehrheit von 63,5 Prozent von Nebenwirkungen, 33 Prozent sogar von schweren Nebenwirkungen. Ausschließlich Menschen im Ruhestand kommen verhältnismäßig nebenwirkungsfrei davon.
Interessant: Muslimische Befragte gaben mit 79,8 Prozent und freikirchlich organisierte Christen mit 71,2 Prozent an, von Nebenwirkungen der Corona-Schutz-Impfung betroffen zu sein. Bei katholischen (55,2 Prozent) und evangelischen Christen (51,7 Prozent) gab hingegen nur eine knappe Mehrheit an, von Nebenwirkungen betroffen zu sein. Ausschließlich konfessionslose Befragte gaben mehrheitlich (54,4 Prozent) an, keine Impfnebenwirkungen zu haben.
Für die Umfrage wurden im Zeitraum vom 10. zum 13. März 1.700 Menschen befragt. Von ihnen geben 84,9 Prozent an, mindestens einmal gegen das Corona-Virus geimpft zu sein.