Wirbel um Lauterbachs Lebenslauf. Der heutige Bundesgesundheitsminister soll nach Recherchen der Welt am Sonntag im Jahr 1995 bei einer Bewerbung für eine Professur an der Universität Tübingen falsche Angaben gemacht haben.
Lauterbach gab demnach in seinem Lebenslauf ein vom Gesundheitsministerium gefördertes Forschungsprojekt an und warb damit, Drittmittel nach Tübingen zu holen. Allerdings gibt es zu diesem Projekt heute keine Unterlagen mehr, und es ist dem Gesundheitsministerium auch nicht bekannt. Außerdem habe Lauterbach laut Welt ein gefördertes Buchprojekt aufgelistet. Das Geld sei letztlich aber nicht geflossen, da das Buch nie fertiggestellt wurde. Lauterbach sei die Stelle angeboten worden, er habe aber abgelehnt und sei stattdessen an die Universität Köln gegangen.
Darüber diskutieren im Stimmt-Studio mit Gastgeber Sebastian Vorbach: Jana Schimke, CDU-Bundestagsabgeordnete, Rechtsanwältin und Autorin Annette Heinisch und Kolumnist Harald Martenstein.