Jeder fünfte Berliner hat seine Wahlentscheidung nach den brutalen Silvester-Ausschreitungen geändert. Das zeigt eine Umfrage für die Portale unserer Mediengruppe.

Gut jeder fünfte Berliner hat wegen der Ausschreitungen in der Silvesternacht seine Wahlentscheidung geändert. Das geht aus einer exklusiven INSA-Umfrage (1014 Teilnehmer) für die Portale von Rome Medien (u.a. „Achtung Reichelt!“) hervor. Unter den 18- bis 39-Jährigen gab nahezu jeder dritte Befragte an, seine Parteipräferenz für die bevorstehende Neuwahl zum Berliner Abgeordnetenhaus geändert zu haben.
Wie die Zahlen der Umfrage belegen, könnten die Vorgänge der Silvesternacht den Ausschlag für das Zurückfallen der SPD und den aktuellen Umfrage-Vorsprung der CDU gegeben haben. Vor den Ausschreitungen gegen Polizei und Hilfskräfte vornehmlich in den Stadtbezirken Neukölln und Kreuzberg gaben 24,3 Prozent der Befragten an, SPD wählen zu wollen. Die CDU stand vor den Silvester-Unruhen von bei 19,8 Prozent.Nach den Silvesterkrawallen haben sich die Umfragen gedreht. Die CDU steht derzeit bei 25 Prozent, die SPD bei 19 Prozent.
Laut INSA hat jeder fünfte Berliner (20,6 Prozent) die Silvester-Dokumentation „Die Gesetzlosen“ von „Achtung, Reichelt!“ gesehen, also genau so viele, wie auch ihre Wahlentscheidung geändert haben. Unter den 18- bis 29-Jährigen waren es sogar 39 Prozent.