
Der niederländische Elektro- und Medizingerätehersteller Philips hat laut ntv schlechte Zahlen für den Sommer gemeldet. Um Geld einzusparen, sollen nun mehrere tausend Jobs gekündigt werden – möglicherweise auch in Deutschland.
Wie der Nachrichtensender ntv berichtet, werden sich die Aufwendungen für Abfindungen und Kündigungen auf voraussichtlich etwa 300 Millionen Euro belaufen: Philips streicht ca. 4000 Stellen, um die Geschäftszahlen zu verbessern.
Dem Bericht des Senders zufolge ist bisher nicht bekannt, bei welchen Niederlassungen Stellen abgebaut werden. Die Pläne sollen bei der Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das vierte Quartal 2022 veröffentlicht werden – dieses endet am 31. Dezember. Zuvor war Philips im dritten Quartal dem Bericht zufolge ins Minus gerutscht. Grund dafür sind Zahlungsverpflichtungen des Unternehmens wegen des Rückrufes von Beatmungsgeräten. Für die gesamte Beatmungssparte mussten 1,3 Milliarden Euro abgeschrieben werden.
CEO Roy Jakobs sagte am Montag, den 24. Oktober, der Schritt sei „schwierig, aber notwendig“, wie das Nachrichtenportal msn berichtete. Erst seit 15. Oktober ist er CEO, das Streichen der Stellen somit eine seiner ersten Entscheidungen. In Deutschland hat das Unternehmen Standorte in Hamburg, Aachen und in Böblingen. In Deutschland sind aktuell – Stand Februar 2022 – 4.209 Mitarbeiter beschäftigt.