
Niemand möchte im Winter frieren. Also kommen viele auf kreative Ideen, wie man alternativ heizen könnte. Doch viele dieser Ideen beherbergen ein erhöhtes Brandpotenzial.
Bereits jetzt häufen sich Berichte über Kohlenmonoxid-Vergiftungen durch „alternative Heizmethoden“. Dabei steht der eigentliche Kälteeinbruch erst noch bevor. Feuerwehrverbände warnten bereits vor Wochen vor dem Gebrauch unseriöser Heizmethoden wie dem „Teelichtofen“ (Pleiteticker berichtete). Nun befürchten auch Versicherer, dass es im Winter vermehrt zu Bränden kommt. Jörg Asmussen, der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), ist besorgt über die „abenteuerlichen Mittel“, zu denen Menschen greifen, um nicht zu frieren. „Wir raten von gefährlichen Experimenten dringend ab“, sagt Asmussen. Nicht nur vor einer Kohlenmonoxid-Vergiftung sollte man sich hüten. Auch leistungsstarke Elektroheizungen können durch Überlastung der Steckdose zu Bränden führen. Ein Mehrfachstecker sollte keinesfalls benutzt werden. Asmussen rät, in jedem Fall eine Fachkraft zu konsultieren und den Kamin, sofern vorhanden, vor der Inbetriebnahme durch einen Schornsteinfeger prüfen zu lassen.