
Die Stürzelberger freuen sich wie jedes Jahr auf ihren kleinen Weihnachtsmarkt – doch auch der Dormagener Stadtteil erlebt, was das ganze Land erlebt: Die hohen Energiepreise trüben die Stimmung. Ein Eintrittsgeld mit dem Namen „Strom-Taler“ soll nun Abhilfe schaffen.
Zum 19. Mal veranstaltet der Stadtteil von Dormagen (Nordrhein-Westfalen) seinen zweitägigen Mini-Weihnachtsmarkt. Die Organisatoren sind wegen der explodierenden Strom- und Gas-Preise aber in Sorge: „Uns drücken natürlich die immens gestiegenen Energiekosten“, sagt Chef-Organisatorin Agnes Meuther der Rheinischen Post.
Man befürchtet eine Verdreifachung der Stromrechnung. Um nicht in einem großen Minus zu enden, bitten die Organisatoren nun um eine freiwillige Spende von einem Euro – von einem „Strom-Taler“ ist die Rede. Alle über 16-Jährigen werden aufgefordert, diese Spende zu leisten. Zudem sind Heizlüfter in den Holzbuden untersagt worden, um Energiekosten zu senken.
Die Holzhütten sollen allerdings trotzdem beleuchtet sein, um die weihnachtliche Atmosphäre aufrecht zu erhalten.