
Um die Heizkosten etwas herunterzuschrauben, kann die Wärmflasche eine gute Idee sein. Abends auf der Couch, wird es so auch bei abgedrehtem Heizkörper kuschelig warm. Doch unserer Haut drohen bleibende Schäden
Hautverbrennungen durch Wärmflaschen – eine reale Gefahr! Um Unterkühlung zu vermeiden, nutzen viele im Winter gerne eine Wärmflasche. Was harmlos klingt, kann laut dem Portal ruhr24 zu ernsthaften Verletzungen führen – nicht nur bei empfindlichen Wärmflaschen-Fans. Die Gefahr einer zu häufigen Benutzung der Wärmflasche werde demnach unterschätzt.
Die Konsequenzen können drastisch sein: Toasted-Skin-Syndrom heißt die Hauterkrankung, die manche Wärmflaschen-Enthusiasten davontragen. Selbst bei fachgerechter Anwendung einer Wärmflasche mit 43 bis 47 °C Wassertemperatur taucht das dermatologische Problem auf. Die Adern werden erweitert und rote Blutkörperchen können austreten. Dermatologin Friederike Wagner sagt gegenüber der Deutschen Presse-Agentur: „Wenn die Wärmeveränderung regelmäßig über einen längeren Zeitraum erfolgt, wird die Hautveränderung chronisch.“ Die getoastete Haut verfärbe sich dann dauerhaft dunkel – und das ginge nicht mehr weg. Für Kinder empfiehlt sie eine Maximaltemperatur von 40 °C. Erwachsenen rät sie dringend von der täglichen Nutzung der Wärmeflasche ab. Andernfalls seien Hautverletzungen nur eine Frage der Zeit.