In Magdeburg kam es diesen Morgen in einem Umspannwerk zu einem tödlichen Arbeitsunfall. Im Zuge dessen fiel zeitweise der Strom in Teilen der Stadt aus. Der Ausfall ist mittlerweile behoben. Die Ermittlungen dauern an.

In Magdeburg ist ein Mann bei einem Arbeitsunfall verstorben, ein weiterer Mitarbeiter hätte laut Angaben der Volksstimme Betreuung durch die Notfallseelsorge benötigt. Bei dem Unfall im Umspannwerk im Stadtteil Rothensee wurde in Teilen der Stadt ein Stromausfall ausgelöst, wie ein
Sprecher der Polizei erklärte. Durch den Ausfall waren 2.000 private Haushalte betroffen, auch im ansässigen Industriegebiet fiel der Strom aus. Ebenfalls ausgefallen waren Straßenbahnen und Ampeln. Nach ungefähr zwei Stunden wurde der Ausfall wieder behoben.
Durch den Stromausfall kam es laut den Stadtwerken Magdeburg zu Versorgungsproblemen in dem Müllheizkraftwerk Magdeburg Rothensee. Deshalb kann es im Verlauf des Tages zu Temperaturschwankungen in der Fernwärme kommen. Ein Reservekraftwerk ist bereits in Betrieb. Bereits vor drei Wochen fiel in einem anderen Magdeburger Stadtteil der Strom aus. Damals waren 1.700 Haushalte betroffen.
Angaben über die Identität des Verstorbenen sowie Details zu der Ursache des Unfalls liegen derzeit noch nicht vor. Auf Anfrage von Pleiteticker.de konnten weder das Unternehmen noch die Polizei genauere Angaben zu dem Unfall machen. Die Beamten ermitteln.