Immer mehr junge Menschen in Deutschland sind von psychischen Erkrankungen betroffen. Laut dem „Psychreport“ der DAK-Gesundheit wurden im vergangenen Jahr so viele U30-Jährige aufgrund von psychischen Problemen krankgeschrieben wie noch nie zuvor.

In Ihrem neuesten Report analysiert die DAK-Gesundheit Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen für das Jahr 2022. Demzufolge ist die Anzahl der Fehltage bei jungen Beschäftigen aufgrund mentaler Probleme massiv angestiegen. Der Arbeitnehmer unter 30 Jahren fällt durchschnittlich mehr als 3 Arbeitstage wegen psychischer Erkrankungen aus. Ein Anstieg um 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Es ist trauriger Rekord seit Beginn der Messungen im Jahr 1997
Die Erkrankten leiden zumeist an Depressionen. Doch auch wegen Belastungs- und Angststörungen fallen junge Beschäftigte immer häufiger aus. Besonders betroffen seien Arbeitnehmer, die im Gesundheitssektor tätig sind. Gerade hier drängt sich der Eindruck auf, dass die Corona-Maßnahmen der Politik maßgeblich verantwortlich für die Zunahme psychischer Erkrankungen sind.
DAK-Vorstandschef Andreas Storm erklärt gegenüber Bild: „Der neue Höchststand bei den psychischen Erkrankungen ist besorgniserregend, weil zunehmend auch junge Erwachsene betroffen sind und im Job ausfallen.“ „Wir müssen Fragen der seelischen Gesundheit am Arbeitsplatz noch mehr Beachtung schenken, insbesondere, wenn es um Auszubildende und junge Beschäftigte geht. Diese sind erst am Anfang ihres Berufslebens und dürfen nicht Gefahr laufen, eines Tages verfrüht ausgebrannt zu sein und aussteigen zu müssen“, so Storm weiter.