In Lützerath wüten Linksextreme und werfen Molotow-Cocktails, Flaschen und Steine auf Polizisten. Während die Klimaterroristen also alle Gewaltregister ziehen, sieht Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) kein Problem mit den Gewaltexzessen – sie solidarisiert sich mit den „Protestierenden“.

„Die Proteste in Lützerath weisen auf die Dringlichkeit hin, mit welcher wir den Kampf gegen die Klimakrise 2023 vorantreiben müssen. Es geht um friedlichen Protest, hart in der Sache, ohne Gewalt in der Form. Der Protest darf sich durch unbedachte Aktionen nicht delegitimieren.“ schreibt Katrin Göring-Eckardt am Mittwochvormittag auf Twitter. Die unfassbare Gewalt, die die Aktivisten gegen die Polizei richten (selbst Kinder werden als menschliche Schutzschilde benutzt), ist der grünen Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages offenbar gleichgültig.
Auch Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer hat erneut das Vorgehen der Polizei bei den Klimaprotesten in dem Dorf Lützerath kritisiert. „Polizisten haben probiert, friedliche Aktivistenketten zu durchschlagen“, sagt Neubauer in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT. „Menschen wurden auf den Boden geworfen.“ Am Dienstag hatte sie der Polizei bereits eine „Eskalation“ der Lage in Lützerath vorgeworfen. Nun bekräftigt Neubauer ihre Kritik gegenüber der ZEIT noch einmal. „Allein die schiere Zahl der Polizisten ist eine Provokation, das steht in keinem Verhältnis.“
Dass in Lützerath linksradikale Gewalt gegen Polizisten vorbereitet wird, hatte sich seit Tagen abgezeichnet – es wurden u.a. Gasflaschen einbetoniert. In den Medien wurde aber stattdessen über das angebliche Unwort „Klimaterroristen“ gekichert und die Gefahr ausgehend von den Aktivisten ignoriert.
Doch die Verharmlosung der Gewalt wird munter fortgeführt: Der Süddeutsche Zeitung-Journalist Markus C. Schulte von Drach betitelt die Liveberichterstattung von Pleiteticker.de als populistisch.
Jana Stegemann, ebenfalls von der SZ, postet auf Twitter, dass die Aktivisten „Wir sind friedlich, was seid ihr?“ skandieren. Dass die Gewalt von eben diesen Aktivisten ausgeht, ignoriert sie.
Natalie Amiri, die für den ARD Weltspiegel tätig ist, betonte die Wichtigkeit einer „Jugend, die daran glaubt, dass sie in einer Demokratie ihre Ziele durchsetzt und nicht die Industrie“.