Der ehemalige Leiter der US-Seuchenschutzbehörde, Dr. Robert Redfield, spricht sich in einer Anhörung für die Labortheorie als Ursprung von Covid aus. Auch der FBI-Chef und das Energieministerium äußerten sich vor kurzem ähnlich. Die Labortheorie wird damit immer wahrscheinlicher.

Der ehemalige Leiter des CDC (US Centers for Disease Control and Prevention), der US-Zentren für Seuchenkontrolle und -prävention, Dr. Robert Redfield, machte am Mittwoch mit bemerkenswerten Aussagen auf sich aufmerksam. In der ersten öffentlichen Anhörung eines Ausschusses des US-Kongresses, in welchem die Entstehung des Coronavirus untersucht wird, führte er über den Ursprung des Virus aus.
Natürlicher Ursprung „wissenschaftlich nicht plausibel“
Redfield bestritt in der Anhörung die natürliche Entstehung des Virus. Die Theorie, dass das Virus auf dem Markt für Meeresfrüchte und Wildtiere in Wuhan auf einen Menschen übertragen worden sei, hält er für falsch. Robert Redfield vermutet den Ursprung jedoch ganz in der Nähe des Marktes, nämlich in dem Wuhan Institute of Virology, in einem weltweit führenden Viruslabor. Redfield erklärte, dass es für ihn „wissenschaftlich nicht plausibel“ sei, dass das Virus natürlichen Ursprungs sei.
In der Anhörung führt Robert Redfield wie folgt aus: „Nach meiner anfänglichen Analyse der Daten kam ich zu der Überzeugung und bin auch heute noch der Meinung, dass COVID-19 eher das Ergebnis eines versehentlichen Lecks in einem Labor ist als das Ergebnis eines natürlichen Ereignisses.“
Für seine Untersuchungen sei er jedoch „ausgegrenzt“ worden. Er wurde von Sitzungen ausgeschlossen, da seine Ansichten nicht mit denen von Dr. Fauci übereinstimmten. Wörtlich erklärte Redfield in der Anhörung: „Mir wurde gesagt, dass man eine einheitliche Darstellung wolle und dass ich offensichtlich einen anderen Standpunkt vertrete. In der Wissenschaft gibt es Debatten, und sie haben jede Debatte unterdrückt.“
Energieministerium und FBI-Chef sprechen sich ebenfalls für die Labortheorie aus
In den vergangenen Tagen sprachen sich immer mehr Personen und Behörden für die Labortheorie aus. Das US-Energieministerium erklärte vor kurzem, dass die Pandemie durch ein Leck im Labor verursacht wurde, wenn auch einschränkend bemerkt wurde, dass man nur mit „geringem Vertrauen“ zu diesem Schluss gekommen sei.
FBI-Direktor Christopher Wray ist der Überzeugung, dass COVID höchstwahrscheinlich durch einen Zwischenfall in dem Labor in Wuhan freigesetzt wurde.
Dass die Labortheorie nun immer öfter vertreten wird und immer plausibler erscheint, ist durchaus bemerkenswert. Vor allem zu Beginn der Pandemie wurden ihre Verfechter viel gescholten und geradezu für verrückt erklärt.