Eine woke Werbekampagne von M&M’s ist gründlich schiefgelaufen. Man versuchte sich an die Spitze der LGBTQ-Bewegung zu stellen und ist grandios gescheitert. Wegen massiven öffentlichen Drucks ist M&M’s-Hersteller Mars nun gezwungen, die Kampagne einzustellen.

Die weltbekannte Süßigkeiten-Marke M&M’s stellte im September des letzten Jahres ein neues Mitglied ihrer „Spokescandies“ vor. Zu den sprechenden Werbefiguren gesellte sich nun auch noch Purple (Lila). Die weibliche Schokolinse sollte „Akzeptanz und Inklusion“ symbolisieren. Doch dies sorgte für massive Kritik. Lila ist die Farbe der LGBTQ-Anhänger. Der US-Süßwarenkonzern Mars stelle sich symbolhaft auf die Seite der Gender-Bewegung, so der Vorwurf.
Im Januar flammte die Debatte erneut auf, als M&M’s Tüten mit ausschließlich weiblichen Figuren (Lila, Grün und Braun) bewarb. „Die woken M&M’s sind wieder da“, beklagte Tucker Carlson in seiner Show. Schon ein Jahr zuvor übte Carlson scharfe Kritik an dem Konzern. Statt kniehoher Boots trage „Grün“ plötzlich Turnschuhe. Mars werde sich so lange der woken Bewegung anbiedern, bis ihre Werbung „komplett unattraktiv und total androgyn“ sei, so Carlson.
Auch „Braun“ fiel dem Woke-Hype zum Opfer: Ihre High Heels wichen flachen Pumps. Damit wollte das Unternehmen sich an der Schaffung einer Welt beteiligen, „in der sich jede*r zugehörig fühlt“. Ziel war „eine vielfältige und inklusive Gesellschaft“ oder zumindest das, was man bei Mars darunter versteht. In einer Online-Kampagne mit der Forderung Mars wieder „sexy“ zu machen, erreichte man 20.000 Unterschriften. Auch die Washington Post kritisierte den Konzern und bezeichnete die Änderungen als nicht „progressiv“. Sogar eine Autorin der US-Ausgabe des Musikmagazins Rolling Stone kritisierte das Vorgehen von Mars.
Am Montag erklärte man bei M&M’s nun, dass man die Werbung mit den „Spokescandies“ „bis auf weitere Zeit“ aussetzen werde. Die Kritik kam für den Konzern unerwartet. Mars ist mit seiner „vielfältigen und toleranten“ Werbung völlig gescheitert. Das Soldiarisieren mit der LGBTQ-Bewegung stieß bei vielen Menschen auf Ablehnung. Wegen der massiven öffentlichen Kritik ist man bei M&Ms nun gezwungen die Woke-Kampagne einzustellen. Das neue Werbegesicht soll nun die US-Schauspielerin Maya Rudolph werden.